Im Jahr 2008 wurde auf Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern über den Bachlauf des Krebsbachs in Höfen eine Holzbrücke errichtet. Sie verbindet das Ende des Brunnenwegs mit dem Waldstück auf der Südseite des Bachs und einem sich dort anschließenden Spazierweg. Im Jahr 2022 musste diese Brücke aufgrund des morsch gewordenen Holzes, an dieser feuchten und schattigen Stelle im Wald, gesperrt werden. Der Wunsch nach einer neuen Brücke kam bei einer Bürgerversammlung der Ortsteile Höfen, Dondörflein und Zweifelsheim zur Sprache.
Das Sachgebiet Tiefbau des Bauamts der Stadt Herzogenaurach hat sich des Brückenbaus angenommen und konnte nun zusammen mit dem Baubetriebshof eine neue Brücke in Betrieb nehmen. Lediglich kleinere Restarbeiten fehlen noch, die Brücke kann aber bereits verwendet werden. Auch die Zuwegungen sowie die Treppenanlage sind fertig. Hier fehlt lediglich noch der Handlauf neben der Treppe. Dies wird der Baubetriebshof in Kürze noch ergänzen.
Die Zuwegung wurde in Absprache mit den Anliegern gleich mittels Schottertragschicht ausgebaut, so dass man auch z.B. mit einem kleinen Fahrzeug zum Brückenbauwerk und zur Treppenanlage fahren kann um etwaige Unterhaltsarbeiten leichter durchführen zu können. Dies hat bereits beim Bau der Treppenanlage immens geholfen. Auch ist der doch sehr nasse und oftmals matschige Bereich direkt vor der Brücke nun ordentlich begehbar.
Die Brücke besteht aus belastbarem und witterungsbeständigem glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK-Material). Entwickelt und gebaut wurde sie als Fertigteil von der Firma BGL Ingenieurbau GmbH aus Neusäß. Die Zuwegungen wurden aus einer Schottertragschicht erstellt, die Treppenanlange aus Leistensteinen und Trittstufen, die mit Schotter aufgefüllt wurden. Diese Arbeiten hat der Baubetriebshof ausgeführt. Die Gesamtkosten betragen rund 35 TEUR.
Ester Bürgermeister German Hacker freut sich über die schnelle Umsetzung durch die Kollegen, namentlich Markus Himmler vom Sachgebiet Tiefbau und, stellvertretend für seine ausführenden Mitarbeiter, Johann Zinner als Leiter des Baubetriebshofs. Ihnen gilt der Dank ebenso wie den angrenzenden privaten Anliegern, die in einer langfristigen Vereinbarung mit der Stadt die Erlaubnis zur Errichtung der Zuwegung und der Brücke auch für die Zukunft ermöglicht haben.