Projekt "ERH hilft zusammen"
Im Rahmen der Initiative des Bayerischen Sozialministeriums „Unser soziales Bayern: Wir helfen zusammen!“ hat der Landkreis Erlangen-Höchstadt das Projekt „ERH hilft zusammen“ ins Leben gerufen. Beantragen Sie jetzt die Förderung!
Im Rahmen des Projekts sollen die vielfältigen ehrenamtlich getragenen Initiativen im Landkreis, die aufgrund der Corona-Pandemie Hilfs- und Unterstützungsangebote für Senior*innen, Angehörige von Risikogruppen und andere durch die Krise Benachteiligte anbieten unterstützt werden. Ziel der Projektförderung ist die Erhaltung der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in weiteren oder neuen Phasen der Pandemie, aber auch die langfristige und virusunabhängige Entwicklung von Hilfs- und Unterstützungsstrukturen vor Ort.
Ab sofort können soziale Organisationen, Vereine, Initiativen, Nachbarschaftshilfen, Helferkreise und kommunale Einrichtungen Fördergelder beantragen. Die Förderung ist für lokale Projekte gedacht, die im Rahmen von bürgerschaftlichem Engagement besonders betroffene oder benachteiligte Menschen unterstützen.
Die maximale Förderhöhe beträgt 1.500 Euro. Die Förderung ist beim Landratsamt Erlangen-Höchstadt per Post oder Mail mit dem entsprechenden Formular einzureichen.
Landratsamt Erlangen-Höchstadt
Ehrenamtsbüro
Nägelsbachstraße 1
91052 Erlangen
E-Mail: ehrenamtsbüro@erlangen-hoechstadt.de
Telefon: 09131 / 803 1332
Alle weiteren Informationen finden Sie unter: https://www.erlangen-hoechstadt.de/leben-in-erh/ehrenamt/projekt-erh-hilft-zusammen/
Projekt-Ideen
die nicht nur in Zeiten von Corona das gute Miteinander und die gegenseitige Unterstützung fördern.
- Verteilung von kleinen Präsenten für besonders isolierte Personen. Z.B. die Wundertüten in Herzogenaurach kamen sehr gut an.
- Organisation von ehrenamtlichen Fahrdiensten, Vermittlung von Fahrgemeinschaften für Senioren. Z.B. in Baiersdorf schon seit Langem erfolgreich: Fahrdienst für Senioren
- Organisation von Telefondiensten – Freiwillige halten am Telefon ein Schwätzchen mit Menschen deren soziales Leben eingeschränkt ist. Die Telefonengel sind ein schönes Beispiel hierfür.
- Unterstützung und Hilfe bei der Bedienung von PC und Smartphone z.B. wie vom Seniorennetz Uttenreuth angeboten. Telefonische Computerhilfe - Seniorennetz Uttenreuth
- Generationenübergreifende soziale Angebote
z.B. Mittagstisch, Veranstaltungen, Events und Bewegungsangebote im Freien - Patenschafts- und Mentoring-Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien
z.B. Teamplay Nürnberg - Organisation von haushaltsnahen Dienstleitungen z.B. Hilfen im Haushalt, Einkauf, Wäscheversorgung. Viele Nachbarschaftshilfen sind hier schon aktiv
- Mobiles Kaffeekränzchen
In Paderborn gibt es z.B. ein Kuchentaxi. - Schulungen für Koordinator*innen von Nachbarschaftshilfen
z.B. zu (vereins-) rechtlichen Fragestellungen - Gestaltung und Produktion von Medien
Nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ können z.B. professionelle Flyer und Homepages gestaltet werden. Möglich sind auch Werbemittel und Give-Aways wie z.B. Kugelschreiber, Bierfilze, Einkaufstaschen mit dem Logo der NBH, Shirts, Caps o.ä. als „Uniform“ für die Helfer*innen.
Weitere Beispiele für förderfähige Anschaffungen:
Gesundheitsschutz
- Kauf von Schutzmaterialien für Helfende – wie z.B. Handschuhe, Mundschutz und Desinfektionsmittel
- Material für Abstandsmarkierungen (u. a. Absperrbänder, Pylonen)
- Material für Trennwände
Transport
- Beschaffung von Materialien für den Transport von Lebensmitteln (Körbe, Boxen, etc.)
- Kosten für die Ausleihe oder Anschaffung von E-Bikes und Anhängern zum Transport von Einkäufen usw.
- Kilometergeld für Fahrten mit dem privaten KFZ.
Digitale Ausstattung
- Neuanschaffungen um die Zusammenarbeit von Helfer*innen untereinander und mit den Kontaktpersonen verbessern z.B. Kameraequipment und Headsets mit Mikrofon für das Abhalten von Videokonferenzen, Handys, Handyverträge, Tablets, PCs, Software für Videokonferenzen (Zoom, WebEx)