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Hundekot

Hundekot gehört in die Tüte

Im gesamten Stadtgebiet stehen den Hundebesitzern Hundetoiletten (Hundekotkombis) und Tütenspender zur Entsorgung der Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zur Verfügung. Es handelt sich dabei um rote PE-Plastikbeutel mit denen der Hundekot aufgenommen werden kann.

Mit diesem Angebot sollen Hundebesitzer für das Problem der Verunreinigung von landwirtschaftlichen Flächen, Gehwegen und Grünanlagen durch Hundekot sensibilisiert werden. Die vollen Tüten werden dann ganz normal in der Restmülltonne, in den städtischen Abfallbehältern oder den Hundekotkombis entsorgt. Die Stadt Herzogenaurach möchte sich ausdrücklich bei den vielen Hundebesitzern bedanken, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner bereits jetzt ordnungsgemäß entsorgen.
 

Wissenswertes zur Hygiene

Hinterlassenschaften entfernen

Der Hund ist ein treuer Freund der Menschen. Er bringt Leben, Abwechslung und Freude ins Haus. Deshalb nimmt die Zahl der Hunde auch ständig zu. Damit Hundehalter auch ihre Mitmenschen als Freunde behalten können, sollten sie sich nicht nur für ihren vierbeinigen Liebling selbst, sondern auch für dessen Hinterlassenschaften verantwortlich fühlen. Denn Hundekot ist nicht nur unappetitlich anzusehen, sondern kann auch Infektionsquelle für Krankheitserreger sein.

Spulwurminfektion / Toxocariasis

Nach Angaben von Hygienikern sind bis zu 20 % (bei drei bis sechs Monate alten Hunden sogar 40 - 90 %) aller Hunde von Spulwürmern befallen. Die Eier der Spulwürmer werden, wie übrigens auch Bandwürmer, mit dem Hundekot ausgeschieden. Die Eier dieser Würmer entwickeln sich in wenigen Monaten zur Ansteckungsreife. Sie bleiben auch nach der Verwitterung des Kots in der Erde mehrere Jahre lebensfähig und damit infektiös. Es ist darauf zu achten, dass Hunde auf Kinderspielplätzen, Liegewiesen, öffentlichen Grünanlagen und Gehwegen nichts “hinterlassen”!

Eine der Hauptansteckungsquellen für die Krankheit Toxocariasis, die durch Spulwürmer (Larva migrans visceralis) verursacht wird, sind mit Hundekot verschmutzte Sandkästen. Nimmt der Mensch Spulwurmeier auf, entwickeln sich diese zu Larven, die über die Blutbahnen in verschiedene Organe wandern. So kommt es zur Schädigung von Organen, wie zum Beispiel Leber, Lunge, Milz oder des Gehirns. Besonders gerne verkapseln sich Larven im Augenhintergrund, wo sie eine Beeinträchtigung des Sehvermögens verursachen. Außerdem wird ein Zusammenhang mit Asthmaerkrankungen vermutet. Die Spulwurminfektion verläuft beim Menschen oft unbemerkt, Krankheitserscheinungen zeigen überwiegend Kinder.

Wiesen und Felder dienen als Nahrungsquelle für Nutztiere

Die grünen Wiesen und Felder dienen in erster Linie der Nahrung unserer heimischen Nutztiere, wie z. B. Milchkühe. Diese sind auf hochwertiges und gesundes Gras und Getreide angewiesen. Durch den Einsatz von großen Erntemaschinen ist es nicht möglich, auf Hundekot zu achten. Dieser gelangt mit dem Gras in die Silos. Die Kuh nimmt dann das verunreinigte Gras auf und kann daran erkranken. Da die Qualität der Milch u. a. vom Futter bestimmt wird, verschlechtert jede Verunreinigung unmittelbar auch unser Essen.

Kontakt

Stadt Herzogenaurach
Amt für Planung, Natur und Umwelt

Marktplatz 11
91074 Herzogenaurach

Umweltschutzbeauftragte
Frau Wulff
Telefon +49 (0) 9132 / 901-232
E-Mail wulff@herzogenaurach.de

 

Stadt Herzogenaurach
Ordnungsamt

Marktplatz 11
91074 Herzogenaurach

Telefon +49 (0) 9132 / 901-170
E-Mail ordnungsamt@herzogenaurach.de