Im Folgenden sind in den Texten und auf den Bildern beispielhaft und exemplarisch Möglichkeiten dargestellt, wie man sich effektiv vor Rückstau absichern kann. Um die konkreten Maßnahmen auf die jeweilige Lebens- und Wohnsituation anzupassen ist es erforderlich, einen Architekten oder andere Experten aus dem Bauwesen sowie auch entsprechende Fachfirmen hinzuzuziehen.
Bei trockenem Wetter sowie auch bei normalem Niederschlag funktioniert die Entwässerung auch ohne Rückstausicherung problemlos, so lange es zu keinem Rückstau aus dem Kanal kommt. Technisch ist die Grundstücksentwässerungsanlage zwar ohne fachgerecht eingebaute Rückstausicherung mangelhaft, aber ohne spürbare Auswirkungen für den Eigentümer.
Kommt es bei stärkeren und anhaltenden Niederschlägen jedoch zu Rückstau aus dem Kanalnetz, kann es zu Überflutung der unter der Rückstauebene liegenden Räume kommen.
Durch den Einbau entsprechender Rückstausicherungen wie Rückstauverschluss oder Abwasserhebeanlage, die grundsätzlich vorgeschrieben sind, kann das Problem behoben werden.
Bei einem kurzen Starkregen ist das oberflächig anfallende Niederschlagswasser so viel, dass es nicht über die Straßen- und Hofeinläufe vollständig in den Kanal zugeführt werden kann. Für so ein Ereignis hilft auch keine Rückstausicherung. Der Eigentümer kann hier durch eigen veranlasste bauliche Maßnahmen (z. B. Mauer) einer Überflutung vorbeugen.
Kommt zu dem Starkregen ein länger anhaltender Niederschlag hinzu, helfen die Komponenten Rückstausicherung und bauliche Maßnahmen auf dem Grundstück wie etwa eine Schutzmauer nur in Kombination.