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Die Zitterpappel

Alter und Höhe

Aspen können bis zu 200 Jahre alt werden, wobei sie mit 60 Jahren ausgewachsen sind. Sie erreichen im Durchschnitt eine Wuchshöhe zwischen 20 – 30 Meter.

Anteil am Wald

Die Zitterpappel ist in den Wäldern Deutschlands die häufigste der insgesamt 35 Pappelarten. Dennoch hat die Pappel mit allen Unterarten nur einen Waldanteil von ca. 1%.

 

Standortansprüche und Klima

Die Zitterpappel ist eine Pionierbaumart und stellt keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Auch Trockenheit hält sie relativ gut stand. Sie braucht jedoch viel Licht und wächst deshalb gerne auf Kahlschlägen, an Weg- und Waldrändern und in lichten Wäldern.

 

Blüten

Die Aspe blüht im März/April und trägt dann große, hängende Kätzchen mit grauen Haaren.

Frucht

Die Früchte der Aspe werden im Mai als grün-braune Kapseln sichtbar. Sie enthalten den winzigen Samen, runde gelbe Nüsschen.

 

Blätter

Die Blätter der Zitterpappel sind 3 bis 10 cm lang und treiben erst im Juni nach der Blüte aus. An der Oberfläche glänzen sie, die Unterseite ist matt. Sie sind eiförmig bis kreisrund, an den Rändern grob und unregelmäßig gezähnt und befinden sich an 4 bis 6 cm langen Stielen.

Rinde

Die Rinde ist in jungen Jahren glatt und gelbbraun, später wird sie rissig und färbt sich teilweise schwarz ein.

Wurzelsystem

Die Zitterpappel ist ein Flachwurzler. Das bedeutet die Wurzeln wachsen im Boden tellerförmig um den Stamm herum und nicht tief in die Bodenschichten hinein, sondern befinden sich knapp unter der Oberfläche.

 

Holz

Das Holz ist schmutzigweiß, leicht, porös und gut spaltbar. Es wird zu Sperrholzplatten, Zündhölzern, Trögen und Papier verarbeitet.

 

Wusstest du schon?

Die Aspe, auch Espe genannt, heißt auch Zitterpappel, weil ihre langstieligen Blätter schon beim kleinsten Windhauch anfangen zu „zittern“. Daher kommt auch die Redewendung „Zittern wie Espenlaub.“

 

 

Quellen und mehr Informationen zu dieser Baumart:

Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (2021). Artensteckbriefe 2.0. Alternative Baumarten im Klimawandel. Eine Stoffsammlung. Online pdf-Dokument, verfügbar unter: www.fva-bw.de/fileadmin/publikationen/sons­tiges/2021_fva_artensteckbriefe.pdf (Stand: 21.12.2021)

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. [SDW] (2012). Der Wald, seine Bäume und Sträucher. Die 7 wichtigsten Baumarten und weitere 46 Baum- und Straucharten. München.

Stiftung Unternehmen Wald (2022). Die Zitterpappel (Populus tremula L.). Online verfügbar unter:  www.wald.de/waldwissen/laubbaum-nadelbaum/laubbaumarten/die-zitterpappel-populus-tremula-l/ (Stand: 08.06.2022)